Stand Januar 2012


4.   Die biologische Seite

In diesem Abschnitt sollen die biologischen Fakten betrachtet werden. Angefangen vom Paarungsablauf bis hin zu den körperlichen Merkmalen werden die artspezifischen Eigenschaften und die Sexualität einiger Säugetiere beschrieben. Außerdem wie Fehler und Schäden beim Umgang mit diesen Tieren verhindert werden können.


4.1 Ist eine Schwangerschaft bei zoophilem Geschlechtsverkehr
     möglich?

Nein. Eine Schwangerschaft ist garantiert NICHT möglich. Selbst unter Laborbedingungen ist keine lebensfähige Befruchtung möglich, da der genetische Unterschied in den nötigen Passagen hierzu zu groß ist. Alle wissenschaftlichen Versuche (manche wurden unter dem Deckmantel der Wissenschaft durchgeführt), Menschen erfolgreich mit Affen zu paaren, scheiterten. Das liegt, trotz des geringen genetischen Unterschieds, im wesentlichen am ungleichen Aufbau der Chromosomen.

Sollte es jemand schaffen doch unerwartet zu einer Schwangerschaft zu kommen, kannst Du mit Sicherheit die Sensationsstory meistbietend an die Boulevard-Presse verkaufen. :-)
Den wissenschaftlichen Nachweis möchte ich dann aber sehen!



4.2 Wie groß ist der genetische Unterschied zwischen Mensch
     und Affe?

Der genetische Unterschied liegt, gemessen an der reinen Anzahl der Erbinformationen, unter zwei Prozent. Genetisch ist zu uns der Bonobo am nächsten verwandt.


4.3 Die Geschlechtsorgane bei Pferden

Der Genitialapparat des Pferdes besteht nahezu aus den gleichen Teilen wie beim Menschen, die auch fast identisch benannt werden. Der Unterschied besteht haupsächlich in den Größenabmessungen und diversen kleineren Details die hier aufgezeigt werden. Fangen wir beim Hengst an (Jaja, immer die Männer) :-).
Die äußeren gut sichtbaren Geschlechtsorgane sind beim Hengst der Penis, auch Rute oder Schlauch genannt, und die beiden eiförmigen Hoden. Der Penis ist etwa 100 cm lang, der bei der Erektion (Gliedversteifung) herausragende Teil beträgt ca. 30 bis 50 cm. Er wird durch eine innere und äußere Vorhaut (Präputium) geschützt. Bei der Ejakulation (Samenerguß) schwillt die Eichel auf einen Durchmesser von zehn bis zwanzig Zentimeter an. Bei Ponys sind die Abmessungen natürlich je nach Rasse mehr oder weniger geringer. So ist die sichtbare Länge 20-50 cm und der Durchmesser ca. 5 cm. Die Eichel liegt dann bei ca. 7 cm. Ebenso sind die Abmessungen bei großen Pferderassen entsprechend auch größer.
Die beiden Hoden liegen parallel zur Wirbelsäule im Hodensack. Der Hoden eines ausgewachsenen Hengstes wiegt im Durchschnitt 200 bis 300 Gramm, ist zehn bis zwölf Zentimeter lang, drei bis vier Zentimeter dick und sechs bis sieben Zentimeter hoch. Der linke Hoden ist meist schwerer als der rechte und liegt auch etwas tiefer, um Quetschmöglichkeiten zwischen den Oberschenkeln zu vermeiden. Die Hoden liegen relativ ungeschützt außerhalb der Körperhöhle im Hodensack (Skrotum), weil die Spermien eine niedrigere Temperatur brauchen als die Körperwärme von 37 bis 38 Grad, um nicht abzusterben. Dieser ist unbehaart, meist dunkel pigmentiert und durch die Talg- und Schweißdrüsen fettig glänzend. Bei großer Kälte kann der Hengst die Hoden zum Schutz und zum Aufwärmen mit dem Hodenmuskel in die Bauchhöhle in der Leistengegend zurückziehen.

Die Hoden selbst sind von einer großen Anzahl vielfach gewundener Samenkanälchen durchzogen, in denen die Spermien gebildet werden. Die Entwicklungszeit einer reifen Samenzelle beträgt 9 Wochen. Die aus den Hoden herausführenden zehn bis zwanzig Kanälchen vereinigen sich im Nebenhodenkopf, aus dem ein einziger geschlängelter Kanal (Nebenhodenkörper) über die Oberfläche des Hodens hinweg zum anderen Ende führt und dort in den Hodenschwanz übergeht. Der Nebenhodenschwanz ist wichtig für die Spermareifung. Die Sekrete der Bläschen- und Vorsteherdrüse (Prostata) verdünnen die Samenmasse und machen die Spermien beweglicher. Über die Harn- und Samenröhre werden sie beim Samenerguß in die Gebärmutter der Stute geschleudert, wo sie ca. 10 Stunden überleben und danach absterben.
Der Penis des Hengstes ist für eine erfolgreiche Bedeckung fast nie zu klein; die Scheide der Stute kann sich in der Regel weitgehend anpassen. Gefährlich ist dagegen eine zu große Eichel oder ein zu langer Penis, da dieser entweder zu tiefes Eindringen oder durch Überdehnung zu einer schweren Verletzung führen kann, was im allgemeinen nur bei den durch Menschenhand geführten Zwangspaarungen passieren kann.

Der äußere Teil der weiblichen Geschlechtsorgane besteht aus der Scham, die unterhalb des Afters liegt und von zwei eng schließenden Schamlippen (Vulva) gebildet wird. Der Kitzler (Klitoris) wird dabei vom unteren Schamwinkel umgeben. Die Inneren Geschlechtsorgane bestehen aus zwei Eierstöcken (Ovarien), in welchen in bestimmten Abständen, meist alle 21 Tage, abwechselnd im linken und im rechten Eierstock je ein befruchtungsfähiges Ei heranreift. Die Ovarien der Stute haben eine nieren- oder bohnenförmige Gestalt, sind etwa vier bis acht Zentimeter lang, zwei bis drei Zentimeter breit, etwas weniger dick und wiegen um 40 bis 80 Gramm. In jedem Eierstock der Stute sind mit der Geburt etwa 2000 (!) Eianlagen vorhanden. Zu jeder Rosse reift ein Ei, welches ca. 0,1 mm groß ist, heran und springt während des Eisprungs in den Eileiter, einen 20 bis 30 Zentimeter langen Schlauch, der zur Gebärmutter führt. Innerhalb des Eileiters muß das Ei befruchtet werden, denn es stirbt ab, sobald es den Eileiter nach etwa zehnstündiger Wanderung passiert hat. Hat während der Rosse eine erfolgreiche Bedeckung stattgefunden, so wandert das befruchtete Ei in die Gebärmutter (Uterus). Die überigen Samenzellen werden nach und nach wie bei allen Säugetieren resorbiert.

Der Uterus bei den Stuten liegt flach auf dem Beckenboden und teilt sich in zwei Hörner, ein rechtes und ein linkes, die in leichtem Bogen aufwärts in Richtung Eierstöcke führen. Die Gebärmutter selbst hat eine Länge von zehn bis fünfzehn Zentimetern und eine Breite bis zu zehn Zentimetern. Die Länge der Hörner liegt bei 25 bis 35 Zentimetern. Das sich entwickelnde Fohlen ragt dabei in eines der Hörner hinein. Bei einer Zwillingsträchtigkeit, nach neueren Forschungsergebnissen beginnen etwa 30 Prozent der Trächtigkeiten mit Zwillingen, von denen aber nur bei 1,5 bis 5 Prozent beide ausgetragen werden, hat jeder Zwilling ein Horn für sich. Aber der Platz ist doch so begrenzt, daß meistens ein Zwilling während der Trächtigkeit resorbiert wird. An den Muttermund (Portio), der die untere Begrenzung der Gebärmutter darstellt, schließt sich die Scheide als ein langgestreckter, muskulöser, mit Schleimhaut ausgekleideter Schlauch an, welcher bei noch ungedeckten Stuten (Maidenstute) von einer dünnen Schleimhaut (Hymen) verschlossen ist. Dieser vorangelagert liegt der Scheidenvorhof, der etwa zwei Fünftel der Scheide einnimmt. Als äußeres Geschlechtsorgan erkennbar ist davon die Scham, die unterhalb des Afters liegt und von zwei eng schließenden Schamlippen (Vulva) gebildet wird. Der Kitzler (Klitoris) wird dabei vom unteren Schamwinkel umgeben.
Die Größenangaben beziehen sich dabei auf die durchschnittliche Größe von Reitpferden. Für Ponys und Minipferde sind die Angaben entsprechend zu verringern.

Der Sexualzyklus der Stute ist abhängig von Licht und Sonneneinwirkung, Futterzustand, Klima und Jahreszeit. Die meisten Stuten rossen auch heute noch (besonders Robustpferde und weniger hochgezüchtete Rassen) erst in den Sommermonaten gut sichtbar ab, da dadurch die Fohlen nach einer 11 Monate langen Tragzeit in eine warme Jahreszeit (Mai-Juni) hineingeboren werden, und somit in freier Wildbahn für Mutter und Kind günstige Ernährungsbedingungen gegeben sind. Nach dem Abfohlen können Stuten nach sieben bis zehn Tagen schon wieder in Rosse kommen. Oft verläuft diese Fohlenrose ohne äußere sichtbare Kennzeichen.
In der modernen Pferdezucht werden aber um des Profits willen frühgeborene Fohlen angestrebt, was durch "verstellen" der auch in unseren domestizierten Pferden vorhandenen Wildpferdeuhr durch geänderte Fütterungsbedingungen und Beleuchtungszeiten und durch Behandlung mit Medikamenten (Prostaglandin, Solarin) erreicht wird. Leider steigt dadurch auch, selbst in festen Stallungen, die Anzahl der Erkrankungen (Husten, Lungenentzündung, Durchfall) bei den Fohlen. Zudem sorgen die dadurch bedingte ungünstige Haltung bei den Fohlen für Schäden (Stellungsfehler, verminderte Organentwicklung, Verhaltensstörungen), die unter Umständen oft nicht mehr zu korrigieren sind.

Die Paarungszeit der Pferde (Rosse) teilt man in drei Stadien ein. Die Vorrosse beginnt einen bis drei Tage vor der Hauptrosse. In dieser Zeit beginnt die Vorbereitung der Gebärmutter für die Aufnahme des befruchteten Eies. Der Hengst wird durch den besonderen Geruch des Harns und die schleimige Absonderung aus der Scheide auf die Stute aufmerksam, sucht in der freien Herde ihren Kontakt und beginnt sie zu umwerben.
Die Hauptrosse dauert wenige Stunden bis mehrere Tage. Während dieser Zeit ist die Stute nicht nur paarungsbereit, sondern auch befruchtungsfähig. Sie ist durch das veränderte Verhalten (Blitzen und Harnabsetzen) der Stute zu erkennen. Die Scham ist aufgelaufen und immer rosa durchblutet, während sie sonst eher blaß erscheint. In der Nachrosse klingt die Paarungsbereitschaft wieder ab und die Stute läßt sich meist nicht mehr decken, da eine Befruchtung jetzt nicht mehr möglich ist.



4.4 Der Paarungsakt des Pferdes

Stuten werden alle 21 bis 23 Tage rossig, wobei die sichtbaren Zeichen hauptsächlich nur von Juni bis Juli auftreten was den natürlichen Zustand darstellt um zu garantieren, daß sie Fohlen in einer warmen und nahrungsreichen Zeit geboren werden.
Während der Rosse umwirbt der Hengst die Stute durch Imponiergehabe (er piaffiert) in der Erwartung einer kommenden Bedeckung. Dabei zeigt er meist noch keine Errektion und testet fortwähred die Bereitschaft der Stute.
Die Rosse selbst dauert nach diversen Literaturangaben zwischen drei und neun Tagen. Der Eisprung und die damit optimale Zeit der Bedeckung erfolgt bei 64 Prozent der Stuten einen Tag vor dem Ende der Rosse. Laut Statistik sieht das folgendermaßen aus:
Drei Tage vor Brunstende ovulieren 0,9 Prozent; zwei Tage vorher 25,3; einen Tag vorher 64,5 Prozent; an Tag der ovulation 8,4 Prozent und ein Tag nach Brunstende noch 0,9 prozent der Stuten.
Rossige Stuten werden unruhiger, sondern aus ihrer Scheide einen glasigen, fadenziehenden Brunstschleim ab und urinieren vermehrt.
Die Deckbereitschaft zeigt sich am Heben des Schweifes und sichtbaren Blitzen, ein reflexartiges Öffnen und Schließen des unteren Schamwinkels, wobei der Kitzler sichtbar wird. Kleine Harnmengen werden abgespritzt, bei Annäherung des Hengstes werden die Hinterbeine breitgestellt, und die Stute nimmt eine sägebockartige Stellung ein und hält den Schweif seitlich.

Diese Signale treten nicht immer während der gesammten Rosse in voller Intensität auf. Verkrampfungen und Aufregung können im übrigen auch Hemmechanismen für das normale Zeigen der Rosse und ein Grund für die relativ schlechte Befruchtungsrate mancher Deckstationen sein. Die Stute wird im zugigen Hänger, ohne Decke und möglichst noch mit hinterer offener Plane zur Station gefahren, ausgeladen und soll dann sofort gedeckt werden.

  Das ist so delikat, wie eine Frau im Schnee zu vergewaltigen!

Ist die Stute schließlich paarungsbereit, so entspannt sich der Hengst und bekommt eine Errektion (er schachtet aus). Dabei beriecht er die Stute genau in der Scheidenregion und beginnt zu Flehmen. Sinn des Flehmens ist die geruchliche Orientierung mit dem Jakobsonschen Organ, einem etwa bleistiftstarken, mit Riechschleimhaut ausgekleideten Knorpelrohres am Boden der Nasenhöhle. Ist der Penis voll errigiert, springt er auf seine Partnerin auf und beginnt mit wenigen leichten Stößen den Scheideneingang zu suchen um gleich darauf vollständig in sie einzudringen. Während einiger fester Stöße geht die Stute dabei meist einen Schritt vorwärts. Dabei beginnt die Eichel auf ihre vollständige Größe anzuschwellen. Sie saugt sich durch den in der Scheide vorhandenen Unterdruck, der durch das Nachstoßen der Hengstes entsteht, am Muttermund fest.
Um nicht nach hinten von der Partnerin abzurutschen, beißt sich der Hengst meist mehr oder weniger stark am Mähnenkamm der Stute fest. Wenn der Hengst absamt, beschleunigt sich seine Atmung, der Schweif schlägt auf und ab (Flaggen), und am Penis kann die Ejakulation deutlich gefühlt werden. Dabei spritzt er den Samen direkt in die Gebärmutter (Gebärmutterbesamer). Zunächst wird die Samenflüssigkeit mit den Samenzellen und danach das Sekret der Geschlechtsdrüsen ausgeschieden. Das sind ca. 45 bis 60 Milliliter mit einem mehr oder weniger hohem Schleimanteil mit einer Dichte von 30000 bis 200000 Samenzellen pro ccm bei molkig-wäßrigem, grau-weißlichem Aussehen. Einige Sekunden bis Minuten danach steigt der Hengst mit erschlafftem Penis erschöpft ab und zieht seinen Schlauch ein.
Gleitet der Hengst zu früh von der Stute, ist die noch angeschwollene, pilzartig vorgestülpte Eichel, die sich über den Muttermund stülpt, zu sehen. Ist dabei der Penis noch stark erigiert, kann es in manchen Fällen zu leichten bis schwerwiegenden Scheidenverletzungen kommen.

Hengsthaftes Benehmen ist schon im Fohlenalter zu beobachten. Bereits acht Tage alte Hengstfohlen springen während der Rosse auf ihre Mutter auf und haben im fortgeschrittenen Alter sogar schon mal eine Erektion, die aber noch nicht von einer Ejakulation begleitet ist. Mit einem Alter von 15 bis 18 Monaten ist der junge Hengst schon zeugungsfähig. Die ersten Anzeichen des Geschlechtstriebes beim Hengst und bei der Stute treten etwa im Alter von zwölf Monaten auf. Freilandbeobachtungen ergaben, daß junge Stuten mit zwei Jahren im Sommer richtig rossig wurden und in diesem Alter vom Hengst gedeckt wurden. Nicht in jedem Fall wird die junge Stute dann tragend.



4.5 Die Geschlechtsorgane bei Hunden

Auch Hunde haben im Prinzip die selben Geschlechtsorgane wie Menschen, einschließlich einer Klitoris, jedoch sind einige gravierende Unterschiede vorhanden.

Der Penis des Rüden weicht in einigen Punkten wesentlich von dem des Menschen ab. Zunächst ist er im nicht-erigierten Zustand in einer schützenden Hauttasche, dem Schlauch, verborgen. Ist er im erigierten Zustand, so ergibt sich folgendes, bei allen Hundeartigen ähnliches, Erscheinungsbild, das nur in den Abmessungen (Siehe 4.10) unterschiedlich ist. Betrachten wir den Hundepenis von der Spitze bis zur Basis, so ergibt sich folgender Aufbau.
Das Glied hat eine besonders lange Eichel welche leicht schräg zuläuft und eine stumpfe Spitze hat. In der Mitte davon ist eine kleine runde Öffnung für die Harnröhre. Die Fortsetzung bildet dann der Peniskörper (Schaft), welcher langsam bis zum Schwellkörper (Bulbus Glandis) etwas dünner wird. Der Schwellkörper befindet sich kurz vor der Basis des Penis und erreicht im vollständig erigierten Zustand den 2-3 -fachen Durchmesser des Schaftes. Der Schwellkörper von einem großen deutschen Schäferhund, dessen Penis etwa 15cm lang ist und ca. 4 cm Durchmesser hat, ist etwa 5 cm lang und schwillt auf einen Durchmesser von ca. 10 cm an. Das ist mehr als eine gute Handvoll. ;-) Hier wird dann klar, warum Rüden bei der Paarung untrennbar mit der Partnerin zusammenhängen. Dies ist beim vaginalen und insbesondere beim analen Verkehr mit einem Rüden zu beachten. Weitet sich der Schwellkörper, z.B. der eines Schäferhundes, jenseits des Schließmuskels kann der Penis nicht mehr zurückgezogen werden und es kommt zum für Hunde typischen Hängen. Je nach Rasse und Tier beginnt der Knoten erst nach ca. 20 min, manchmal auch erst nach einer Stunde, abzuschwellen, das heißt, so lange ist man auf Gedeih und Verderb mit dem Tier verbunden. Es ist schon zu ernsthaften Verletzungen gekommen, wenn der eine Partner in Panik gerät und versucht sich doch zu lösen -- Analfisuren, bzw. Schädigungen des Glieds, und evtl Bißwunden (!) die in der Notaufnahme nur sehr schwer zu erklären sein werden. :-)
Über die gesamte Länge ist der Penis, also auch der Schaft, empfindlicher als die Eichel beim Menschen. Er sollte daher sehr behutsam behandelt werden, d.h. nie mit den bloßen trockenen Fingern anfassen. Auch mit den Fingernägeln oder den Zähnen sollte daher der Penis nicht berührt werden, da dies Schmerzen und Unbehagen beim Hund verursacht. Zudem trocknet die Oberfläche des Penis leicht aus. Daher ist bei entblößtem Penis immer für Feuchtigkeit zu sorgen, was mit Gleitcreme oder Spucke leicht zu machen ist.
Eine weitere Besonderheit ist der "Penisknochen" (os penis) im Inneren des Hundeglieds. Ein Hund hat im Gegensatz zum Menschen keine Schwellkörper zur Versteifung des Penis. Wie den Name sagt handelt es sich um eine längliche, knöcherne Struktur zur Versteifung des Glieds. Dieser kann bei einem allzu stürmischen Liebhaber und bei falscher Technik zu Verletzungen führen.

Die Vagina von Hündinnen ist im Wesentlichen wie beim Menschen aufgebaut. Sie ist jedoch nach hinten geöffnet, muskulöser und hat zu Beginn (caudal) zwei senkrecht (dorsal-ventral) verlaufende muskulöse Ligamente, die das Penetrieren unter Umständen erschweren können. Außen befindet sich die Scham (Vulva, Wurf), welche schwellfähiges Gewebe enthällt, die sogenannten Schwellkissen. In der Paarungszeit schwillt die Wurft stark an und vergrößert sich. Die Hündin ist zudem auch fähig, in Deckbereitschaft die Wurft etwas anzuheben um den Rüden beim Paarungsakt das auffinden des Scheideneinganges und das eindringen zusätzlich zu erleichtern. Ist der Partner in die Scheide vollständig eingedrungen, so verengen sich die Scheidenschließmuskeln der Hündin und umklammern fest den Penis wodurch zusätzlich das Hängen bei der Paarung unterstüzt wird. Die sehr dehnbare Scheide ist recht lang und kann bei jungen Hündinnen noch sehr eng sein, so das ein sofortiges Eindringen beim ersten mal unterbunden wird. Erst wenn sie genügend gedehnt ist, kann der Paarungsvorgang stattfinden. Die Scheide führt zur Gebärmutter, welche, im Gegensatz zur Frau, leicht Y-förmig ist und zwei Gebärmutterhörner hat. Der Gebärmutterkörper, also der untere Teil des Y, ist etwa fünfmal kleiner als die beiden fast gerade gestreckten Hörner, in welchen sich die Embryonen entwickeln. Der untere Ende der Gebärmutter nennt man Cervix (Gebärmutterhals und Mund), ein Eingang, der ganz verschlossen ist und in die Scheide mündet. Aus dem Vergleich der Penisgrößen zwischen den verschiedenen Hunderassen und dem Menschen geht hervor, daß penetriender Sex zwischen Hündinnen und dem Menschen erst ab ca. Labrador- bzw. Golden Retrievergröße möglich ist. Bei kleineren Rassen ist zwischen Hündinnen und dem Menschen eben nur oraler Sex oder Masturbation möglich.



Eine Hündin ist zwei Mal im Jahr paarungsbereit. Der Sexualzyklus spielt sich in einem etwa halbjärlichen Turnus ab, wobei der Rhythmus von Rasse zu Rasse verschieden sein kann. Dieser Zyklus gliedert sich in mehrere Phasen auf.
Die erste Phase ist die Vorbrunst, welche ca. 7 Tage dauert. Sie macht sich durch eine leichte Schwellung der Vulva bemerkbar. Die Hündin zeigt sich weniger abweisend gegen Rüden und auch ihr Brunstverhalten wird geweckt.
In der zweiten Phase, der Hochbrunst, welche ca. 2 Wochen dauert, wird aus der Gebärmutter zunächst etwas Blut und Schleim abgesondert. Die Scham schwillt noch stärker an und rötet sich. In der zweiten Woche dieser Phase schwillt die Scham etwas ab und wird weich und Schlaff. Der Ausfluß wird klar. Die Hündin zeigt nun ihre Paarungsbereitschaft an.
Als dritte Phase kommt die Gelbkörperphase. Auch wenn keine erfolgreiche Paarung stattgefunden hat, spielen sich in den nächsten 4 Wochen gewisse Veränderungen im Uterus und in den Eierstöcken ab. Hat keine Befruchtung stattgefunden, so werden die Eizellen resorbiert. Zudem verkleinert sich die Scham und das Verhalten der Hündin normalisiert sich wieder.
Nun folgt die vierte Phase, die Ruhe- und Rückbildungszeit über ca. 19 Wochen. Etwa nach 2 Wochen wird die Uterusschleimhaut zurückgebildet.
Wurde die Hündin dagegen erfolgreich gedeckt, folgt nach 9 Wochen und der Geburt der Welpen ebenfalls die Rückbildungs- und Ruhephase im Sexualzyklus.

Die erste Läufigkeit tritt je nach Rasse zwischen dem sechsten und neunten Monat ein. Die erste Paarung sollte jedoch erst ab einem Alter von 1.5 bis 2 Jahren erfolgen, wodurch die vollständlige Entwicklung und Reife der Hündin sichergestellt ist. Bei Rüden sollte die erste Paarung, je nach Rasse, erst etwa ab dem ersten Lebensjahr stattfinden.



4.6 Der Paarungsakt des Hundes

Hündinnen werden in der Regel zweimal im Jahr läufig, meistens im Frühjahr und im Herbst. Im Gegensatz dazu werden Wölfinnen nur einmal im Jahr läufig (kurz nach dem 21 Dezember, wenn die Tage wieder länger werden), was den "Naturzustand" darstellt. Die Regelblutungen treten 6-9 Tage vor dem Eisprung ein und die Empfängnisbereitschaft dauert 5-7 Tage. Dann folgen noch ein paar Tage, an denen die Blutungen nachlassen. Am ca. 10.-12. Tag zeigen sie höchste sexuelle Aktivität. Selbst vorher abweisende Hündinnen lassen jetzt jeden Partner gewähren.
Am besten beginnt man bei Hündinnen während der zweiten Läufigkeit zu testen wie weit sie zum Sex (mit dem Menschen) bereit ist. Während der ersten Läufigkeit sind sie noch zu jung und zu sehr mit sich selbst und ihrem Körper beschäftigt. Vorher sollte man/frau sich aber mit dem Tier vertraut machen und es an zärtliche/vorsichtige Berührungen der Genitalien gewöhnen. Während der Läufigkeit ist die Vagina entspannter, die Schleimhäute feucht und gut durchblutet und die Hündinnen zeigen oft auch ein gesteigertes sexuelles Verlangen.
Beim ersten mal sollte man versuchen zunächst vorsichtig (!) einen Finger oder kleinen (!) Dildo einzuführen. Die Fingernägel müssen extrem gut gefeilt sein, nicht nur schneiden, da scharfe Grate zurückbleiben. Auch ist auf peinlichste Sauberkeit zu achten, evtl. Latexhandschuhe verwenden, da es sonst zu Infektionen bei der Hündin kommen kann. Dann kann der Durchmesser gesteigert werden, bis er die passende Dimensionen hat. Dabei läßt sich auch gut beobachten, wie die Hündin reagiert. Nochmals, sollte sie auch nur das geringste Unbehagen zeigen sind alle Handlungen SOFORT einzustellen.
Das alles gilt für zoophile Handlungen ebenso, als dies auch für die normale Paarung zwischen Hunden von Züchtern empfohlen wird.
Die Hündin in Deckbereitschaft wird sich ihrem Partner richtig aufdrängen. Liebesspiel und Werbung spielt zwischen Hunden eine große Rolle. Einmal bereit dreht sie dem Partner ihr Hinterteil zu und dreht den Schwanz zu Seite und fordert ihn so zur Paarung auf. Der erregte Rüde besteigt die Partnerin, und versucht mit leichten Stoßbewegungen den Scheideneingang zu finden. Einmal am Ziel angelangt penetriert er sie mit zuerst leichten, dann stärkeren Beckenstößen um dann vollständig in sie Einzudringen. In dieser Zeit wird die Vorflüssigkeit abgesondert, welche das leichtere Eindringen ermöglichen soll.
Der basale Schwellkörper schwillt nun zur vollen Größe an (Vollschwellung). Findet das Anschwellen innerhalb der Scheide statt, sind beide nahezu untrennbar miteinander verbunden und "hängen" aneinander. Da beim humanoiden Männchen dieser zusätzliche Schwellkörper fehlt, kann bei ihm während des Geschlechtsverkehr dieses für Hundeartige typische Hängen nicht vorkommen (was aber interresannte Perspektiven haben könnte). In dieser Zeit wird der Samen in die Partnerin gepumpt. Hierbei entleert sich nur der Inhalt eines Hoden. Dies ist bei einem großen Hund ca. das doppelte wie bei einem Mann. Der Rüde macht tänzelnde Bewegungen mit seinen Hinterpfoten. Während dieser Zeit wird die Samenflüssigkeit mit dem Samen ruckweise ausgestossen und in die Vagina gefördert. (Läßt eine Frau den Rüden vaginal eindringen, so kann sie diesen Vorgang durch leichtes pochen des Penis wahrnehmen.) Der Rüde ruht auf der Partnerin, die Vorderpfoten um sie geklammert und wird durch die Anstrengung keuchen.
Kurz darauf steigt er von seiner Partnerin herunter und dreht sich nach hinten weg. Dabei hebt er ein Bein über seine Partnerin, um dann Hinterteil an Hinterteil die Trennung abzuwarten. Der Geschlechtsakt dauert in der Regel 20-40 min, wobei der Rüde mehrfach seinen wasserreichen, dünnflüssigen Samen ejakuliert. Das Hängen kommt bei allen Caniden (Hundeartigen) vor und soll eine Befruchtung sicherstellen. Während des Hängens wird die Paarungspartnerin zum Orgasmus gebracht, was sich bei bei einigen Hündinnen durch japsen und stönen bemerkbar macht. Während des Hängens kann man dies auch am Unterleib der Hündin durch ihre Bewegungen beobachten. Das Hängen kann auch außerhalb der Regelzeit liegen und kann manchmal nur wenigen Minuten, aber auch eineinhalb bis in seltenen Fällen fast zwei Stunden dauern. Bei den großen Rassen dauert das Hängen im allgemeinen länger als bei kleineren Rassen. Zur Zeit der Empfängnisbereitschaft paaren sich die Tiere mehrmals am Tag.
Auch Hündinnen können dabei zum Orgasmus gebracht werden. Dies soll hier extra betont werden, da Tieren, insbesondere weiblichen, landläufig oft die Fähigkeit zum Orgasmus, und damit Höhepunkt und Spaß beim Sex abgesprochen wird. Viele Hündinnen, einmal damit vertraut, können befriedigenden Sex auch außerhalb der Läufigkeit haben. Das ist aber von Individuum zu Individuum verschieden.

Einen Rüden sollte man als Beginner zunächst nur masturbieren, um sich mit der Anatomie und dem Temperament seines Liebhabers vertraut zu machen. Dabei jedoch nicht den Penis mit bloßen Händen anfassen, da er wie oben gesagt recht empfindlich ist. Am Besten nur die Hauttasche (Schlauch) mit festem Griff rhythmisch vor- und zurückschieben. Den Penisschaft nur mit viel Gleitcreme vorsichtig massieren und dabei auf die Reaktion des Tieres achten. Zeigt er auch nur das geringste Unwohlsein, sofort jegliche Handlung einstellen (versteht sich nach dem bisher gesagten eh von selbst). Nach der Erektion beginnt nun auch der Schwellknoten sich zu vergrößern. Dabei sollte darauf geachtet werden, daß die Vorhaut vollständig zurückgezogen ist, da dies andernfalls für den Rüden unangenehm ist und auch Schmerzen verursachen wird. Nach wenigen Sekunden beginnt er zu ejakulieren, zunächst nur klare Prostataflüssigkeit, dann trübe Samenflüssigkeit. Die Menge beträgt bei mittelgroßen Rüden etwa 10 ml, ist dünnflüssiger als menschliches Sperma und schmeckt leicht salzig. Erst wenn man mit dem Tier vertrauter ist, sind andere Praktiken (z.B. vaginal, oral und ggf. anal) möglich. Danach sollte darauf geachtet werden, daß das Glied wieder vollständig unter die Vorhaut zurückkehrt, da die Penishaut sonst rasch austrocknet, was sehr unangenehm für das Tier sein kann. Auch darauf achten, daß keine Haare vom Fell hinein gelangen, da es sonst wiederum zu Infektionen kommen kann.

Gebenden analen Sex bei Hunden sollte man jedoch vermeiden, da Raubtiere angeblich eine andere und evtl. aggressivere Darmflora (andere Darmbakterien) haben als Menschen. Außerdem ist analer Sex eher eine Sache der Phantasie des Menschen, die Hunde in der Regel nicht aufbringen. Sie tolerieren das Penetrieren bestenfalls.

Die Ausführungen in dieser Zoo-FAQ können natürlich nur in aller Kürze die verschiedenen Punkte anreißen. Weitere Informationsquellen befinden sich am Ende der FAQ.



4.10 Körperliche Größenunterschiede

Alle Werte sind Durchschnittswerte. So kann z.B. die Kopulationsdauer bei Hunden zwischen 1 Min. und 1,5 Std., bei Affen je nach Art zwischen wenigen Sekunden bis zu 2 Std. (Indri) schwanken.
Kleinbeutler schaffen bis zu 11 Std.
Tier/Art Penis-Länge Durchmesser Größe Körper Kopulation
. cm cm [1] cm Gew.kG[3] Minuten
Cocker Spaniel 5 - 7,5 1,5-2,5 35-40 12-14 15-30
Collie 10 - 13 2,5 55-60 20-30 15-30
Labrador 10 - 15 2,5 55-57 ca.27 15-35
Deut. Schäferhund 12 - 17 3-4 60-65 35-50 20-45
St.Bernhard 16 - 22 3,5-4,5 70 50-55 20-40
Engl.Mastiff 17 - 20 3,5-4,5 75-82 75-90 20-40
Orang Utan ca.3 ? 130 -50/-90 11
Gorilla ca.5 ? ? 150-270 1,5
Schimpanse 7 - 8 ? 70-170 60 7-10 Sec.
Bonobo ? ? 70-90 33/45 13 Sec.
Hauskatze 3 0,4-0,6 ? ? 1-3
Löwe ? ? ? ? ?
Mensch 12 - 19[6] 3-5 178 60-90 10
Esel 50 - 60 5-8 ? ? 1-2
Pferd [5] 50 - 70 5-9 148-180 500-1000 1-2
Pony 20 - 50 4-7 80-148 ? 1-2
Minipferde 20 - 40 3-5 30-80 ? 1-2
Hausschwein 20 - 30 1-2 [2] ? ? 5-8
Schaf ? ? ? ? 5-10 Sec.
Rind 50 - 60 4 120- 800-1200 15-30 Sec.
Ziege ? ? ? ? 5-10 Sec.
Stubenfliege -- [4] -- [4] 1 ? Gramm 30-60

[1] Bei den Affen ist die Körperlänge angegeben.
[2] Bei Schweinen ist der Penis Korkenzieherförmig.
[3] Bei 2 Angaben: weibchen/männchen. Allgemein sind die Weibchen
     leichter und kleiner als die Männchen.
[4] Fliegenmännchen haben keinen Penis. Das Weibchen holt die Samenzellen
     mit ihrem Geschlechtsorgan aus dem Männchen.
[5] Bei mittelgroßen Rassen wie etwa Haflinger.
[6] Der weltweite Durchschnitt liegt bei 13 cm, der europäische bei 17 cm.
Tier/Art Weibl.Zyklus Tragezeit Ejakulat Brunsttage Geschl.reif
. Tage [7] Tage ml /P.Bereit Män/Weib
Hunde 6 Mon. [8] 63 8-10[9] 21/7-12 7-11/6-9
Orang Utan ? 245 ? ?/? ?/?
Gorilla ? ? ? ?/? ?/?
Schimpanse 36 253 ? ?/? ?/?
Bonobo 60 ? 5 ?/?[10] ?/?
Hauskatze 14-21/ 6 Mon. 63-66 0,01-0,05 5-10/4-6 8-12/9-15
Löwe ? 100-116 ? ?/? ?/?
Mensch 28 274 5 ?/? 10-15/10-15
Esel ? ? ? ?/? ?/?
Pferd [5] 21-23 320-355 45-80[8] 5-7/1-3 15-18/12-18
Pony 21-23 320-355 ? 5-7/1-3 15-18/12-18
Minipferde 21-23 320-355 ? 5-7/1-3 15-18/12-18
Hausschwein 21 ? ? 2-2.5/? 5-7 /?
Schaf 17-19 173 0,8-1,5 20-20Std 6-10/?
Rind 21 279-285 ? 16-20Std 8-12/?
Ziege 21 ? 0,9-1,5 2-3/? 6-10/?
[7] Bei vielen Tieren tritt der Zyklus nur zu gewissen Jahreszeiten auf.
     Zudem haben manche Tiere (Hund, Hirsch) nur ein/zwei Brunstperioden
     (monoöstrisch) im Jahr, andere (Katze, Mensch, Pferd) dagegen haben in
     der Paarungssaison mehrere Brunstperioden (polyöstrisch) wenn sie nicht
     erfolgreich gedeckt wurden. Hier sind beide Zeiten un-/gedeckt angegeben.
[8] Bei Wölfen tritt jährlich nur ein Zyklus hervor.
[9] Stark abhängig von der jeweiligen Größe und Rasse.
[10]Bonobos sind wie die Menschen andauernd paarungswillig und haben auch
     mehrmals täglich miteinander Sex, in allen Variationen.


4.11 Bestandteile der Milch

Zusammensetzung der Milcharten (nach Bleyer, in Prozentangaben)
Trocken- Gesamt- Kasein Albumin+ Fett Milch-
substanz protein . Globulin . zucker
Hund 23,0 9,72 4,15 5,57 9,26 3,11
Katze 18,37 9,08 3,12 5,96 3,33 4,91
Kuh 12,0-13 3,3-3,4 2,5-2,8 0,6-0,7 3,2-3,6 4,6-5
Schaf 13,3-25 4,3-6,6 4,17 0,98 2,2-12,8 4-6,6
Ziege 9,3-14,3 3,76 2,6 1,16 2-5,9 4,44
Schwein 17-20,5 5,3-7,3 -- -- 3,9-9,5 3,1-6

Zusammensetzung der Milcharten
Bestandteile Frau Stute Kuh Ziege
Eiweiß 1,3 1,9 3,3 3,8
Fett 3,5 1,3 4 4
Milchzucker 7,0 7,3 4 4,5
Calzium mg 30 102 120 .
Phosphor 15 63 94 .
Kalium 49 64 150 .



4.12 Tiergeburten in Zahlen.

Tierart Nachkommen Trächtig Entwöhnung Gewicht %
  [1] [2] [3] [4]
Bison 1 270-300 150-350 6
Blauwal 1 360 210 40
Braunbär 2 210-270 900 0,1
Dachs 1 265-365 270-356 5
Elefant 1 623 730 3
Feldhase 2-10 42 30 2
Flußpferd 1 240 180-240 15
Giraffe 1 450-456 450-510 10
Gnu 1 240-260 120-356 7,5
Goldhamster 1-2 16 21 2
Hund 1-6 59-65 42 3,5
Kaninchen 2-10 31 30 2,5
Katze 4 63 28-32 3
Löwe 2-4 100-116 180-210 1
Mensch 1 274 150-890 4-6
Pferd 1 330 48-60 9
Reh 1-2 273-294 90 7,5
Riesenkänguruh 1 33+ [5] 370 0,00005
Rind 1 280 56-70 5
Sattelrobbe 1 354 10-12 10
Schimpanse 1 253 730-1460 3
Waldspitzmaus 3-10 19-21 26-30 6,25
Wildschwein 4-8 112-130 90-120 1,5
Wolf 4-7 61-63 49-63 0,8
[1] Anzahl der Nachkommen pro Wurf
[2] Dauer der Trächtigkeit in Tagen
[3] Entwöhnungszeit in Tagen
[4] Gewichtsverhältnis des Neugeborenen zur Mutter in Prozent
[5] Nach der Geburt verbleibt das Junge 235 Tage ununterbrochen in Beutel


4.13 Sind kastrierte Tiere noch sexuell aktiv?

Ja, einige sind trotz Kastration noch sexuell aktiv. Allerdings gilt das nicht ausnahmslos für alle. Ein Punkt scheint darin zu liegen in welchem Alter es kastriert wurde, ein weiterer, um welches Geschlecht es sich handelt. Dazu kommen dann noch rassespezifische Unterschiede, so daß man keine allgemeingültigen Aussagen dazu machen kann. Siehe auch 7.18.


4.x Sonstige Informationen und Wissenswertes für weitere Abschnitte.

Bären haben wie Hunde zur Gliedversteifung einen Knochen im Penis.
Dieser hat bei ausgewachsenen Tieren eine Länge von ca. 11 cm.
Die allermeisten Primaten -- der Mensch ausgenommen -- haben ebenfalls einen Penisknochen zur Gliedversteifung. Zusätzlich haben einige auch noch - wie Katzen - Widerhaken an der Penisspitze. Man vermutet, daß bei diesen Primaten ebenfalls der Eisprung bei der Paarung ausgelöst wird.


       
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